Neue Publikationen

Hermann, I./Zeichhardt, R. (2023): Science Fiction als Instrument der Führungskräfteentwicklung, in: Schönbohm, A./Celik, P. (Hrsg.): Ludic Innovation Experiences – Führungskräfteentwicklung mit Spiel und System, Berlin, S. 310 – 319.

In diesem Beitrag wird Science-Fiction im Rahmen eines Science-Fiction-Zukunftslabors als spielerisches Instrument für die Führungskräfteentwicklung vorgestellt. Die Science-Fiction eignet sich dafür besonders, weil sie zum einen in ihren Geschichten viele Beispiele von Führungsfiguren in einer Zukunft mit technologischem Fortschritt liefert, und zum anderen den Raum für eigenes experimentelles zukunftsgerichtetes Denken öffnet. In den vier Phasen des Science-Fiction-Zukunftslabors identifizieren die Teilnehmenden nicht nur negative und positive Führungseigenschaften und -verhaltensweisen, sondern erarbeiten durch einen reflektiven Prozess selbst wichtige Future Skills, die für moderne Führungskräfte in einem dynamischen und komplexen Umfeld unerlässlich sind.

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Engel, T./Zeichhardt, R. (2023): Karten, Bluffs und Entscheidungen – Poker als Serious Game für Managementtrainings, in: Schönbohm, A./Celik, P. (Hrsg.): Ludic Innovation Experiences – Führungskräfteentwicklung mit Spiel und System, Berlin, S. 253 – 269.

Ein Pokerface interpretieren, Entscheidungen unter Unsicherheit treffen, mit Stress umgehen
und auf Bluffs reagieren. In diesem Beitrag wird Poker als geeignetes Serious Game für Managementtrainings herausgearbeitet. Das berühmte Kartenspiel eröffnet einen interessanten und interaktiven Erlebnisraum für die Reflexion und das Training von wichtigen Managementskills in der Praxis.

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Zeichhardt, R. (2023): Leadership – Synergien von Führungsrollen nutzen, in: BSP Business and Law School, Projekt Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur (Hrsg.): Veränderungsprojekte erfolgreich gestalten – 5 Schlüsselfaktoren für ihr Unternehmen, Berlin, S. 12-19.

In dieser Publikation für die Praxis wird ein modernes rollenbasiertes Führungsverständnis als wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Umsetzung von Veränderungsprozessen in Unternehmen herausgearbeitet. Dabei werden vor allem folgende fünf Schlüsselrollen als besonders wichtig erachtet: Digital Leader, Missionare, Kommunikatoren, Transformatoren und IT Experten.

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Zeichhardt, R. (2022): New Work – neue Arbeitskonzepte für zukunftsfähige Unternehmenskulturen, Brain City Berlin (22.08.2022). 

Was wird unter dem Phänomen „neue Arbeit“ verstanden? Welche New Work-Trends gibt es? Warum ist die Unternehmenskultur für digitalen Wandel so wichtig? Diese Fragen diskutiere ich als Brain City Berlin Botschafter in einem Gastbeitrag auf dem Portal von Brain City Berlin – dem Wissenschaftsnetzwerk von Berlin Partner. 


Zeichhardt, R. (2022): Kulturanalyse im digitalen Wandel, changement-magazin.de, 20.06.2022.  

Kulturen sind komplexe Phänomene, weil sie sich emergent entwickeln und damit nur bedingt intentional gestaltbar sind. Die Praxis des Changemanagements zeigt, dass Kulturwandel im Allgemeinen und digitale Kulturtransformation im Speziellen sehr anspruchsvoll ist. In diesem Beitrag werden die berühmten Kulturebenen von Edgar Schein auf verschiedene Herausforderungen der Digitalisierung spezifiziert. Anhand eines Arbeitsbogens mit wichtigen Leitfragen wird somit ein niedrigschwelliger Zugang für eine Auseinandersetzung mit dem komplexen Phänomen der digitalen Kulturtransformation möglich. Das Tool umfasst drei Schritte: 1) Analyse – den Blick für die Kulturebenen im digitalen Wandel schärfen; 2) Reflexion gelebter Kultur und potentieller Konfliktfelder und 3) Gestaltung – Implikationen für die digitale Kulturtransformation.  


Hermann, I./Zeichhardt, R. (2022): Science-Fiction & KI – Visionen für die digitale Transformation, in: BSP Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur (Hrsg.): Kreativität und künstliche Intelligenz  – Der Mensch als treibende treibende Kraft der KI, S. 102-114.

In diesem Beitrag wird Science-Fiction als besondere Methode mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Changemanagement vorgestellt. Science-Fiction kann in Form von Geschichten und Filmen als Tool für eine kritische Reflexion verschiedener Zukunftsthemen des digitalen Wandels – wie z. B. künstliche Intelligenz – genutzt werden. Darüber hinaus ermöglicht Science-Fiction einen Zugang zur kreativen Auseinandersetzung mit alternativen technologischen Entwicklungen. In Science-Fiction-Zukunftslaboren lassen sich positive und negative Szenarien (Utopien und Dystopien) konstruieren und gegenüberstellen. Darüber kann im anti-dystopischen Sinne ein fruchtbarer Diskurs über konkrete Möglichkeiten der aktiven Gestaltung einer wünschenswerten Zukunft im Hier und Jetzt bereitet werden.

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Muthweiß, L/Mohr, P./ Zeichhardt, R. (2021): Einflusspotential Emoji – Eine Studie zur Wirkung von Symbolen in der digitalen Messenger-Kommunikation, In: Bentele, G./Piwinger, M./Schönborn, G. (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblatt 2001 ff.). Köln. Beitrag 5.123.

Bunte Emojis wie Smileys und Symbole sind beliebte Ausdruckselemente in der digitalen Messenger-Kommunikation. Nicht erst seit der pandemiebedingten Arbeit in virtuellen Teams werden Emojis zunehmend auch in der beruflichen Chat-Kommunikation eingesetzt. In der Publikation werden die ambivalenten Auswirkungen von Emojis aufgezeigt. Empirische Basis ist ein Online Experiment mit 270 Probanden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie wurden zufällig entweder ein Chatverlauf in reiner Textform oder derselbe Chatverlauf mit verschiedenen Emojis unterstützt präsentiert. Im Anschluss wurden die Probanden befragt, an welche Informationen des Chats sie sich erinnern konnten. Dabei hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Emojis vor allem auf das Informationsverständnis eher negative Auswirkungen hat und Emojis aufgrund ihrer symbolischen Mehrdeutigkeit eher zur Verwirrung beitragen und die Aufmerksamkeit von Inhalten ablenken. Aber Emojis sind nicht grundsätzlich als negativ zu bewerten. In der Studie wurden die Auswirkungen auf der Sachebene der Kommunikation untersucht. Für den eher informalen Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen haben die bunten Emojis aber weiterhin wichtige soziale Funktionen.


Zeichhardt, R. (2019): Business Punks, Nerds und digitale Narren – Möglichkeiten und Grenzen eines Kulturwandels durch digitale Game Changer, in: Schönbohm, A. (Hrsg.): Digitalkultur – Facetten digitaler Transformation, Stahnsdorf, S. 21-40.

Eine digitale Unternehmenskultur basiert im Kern auf einem spezifischen digitalen Mindset, das von besonderen Personen geprägt und vorgelebt wird. Visionäre Tech-Gründer, innovative Entwickler, IT-Experten und digitale Leader nehmen in diesem Zusammenhang als Change Agents wichtige Funktionen für einen digitalen Kulturwandel ein. Die Wandelmöglichkeiten und -grenzen hängen zugleich von den organisatorischen Rahmenbedingungen ab – je nachdem, ob digitale Change Agents in Kernorganisationen oder in separierten Digital Units bzw. in Start-ups oder in etablierten Unternehmen wirken.

Der Beitrag ebenso wie andere spannende Artikel zur digitalen Kulturtransformation kann hier gratis heruntergeladen werden.


Zeichhardt, R. (2018): E-Leader, CDOs & Digital Fools – eine Führungstypologie für den digitalen Wandel, in: Keuper, F./Schomann, M./Sikora, L.I./Wassef, R. (Hrsg.): Disruption und Transformation Management – Digital Leadership – Digitales Mindset – Digitale Strategie, Springer Gabler, Wiesbaden, S. 3-21. Hier kommen Sie zur Website des Verlags.

Im digitalen Zeitalter kommt den Personen eine besondere Bedeutung zu, deren anspruchsvolle Aufgabe es ist, den digitalen Wandel zu managen und dabei nicht nur Strukturen und Prozesse anzupassen, sondern auch in der Belegschaft Akzeptanz für die Digitalisierung zu schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern. Digitalisierung stellt ein Querschnittsthema dar, weshalb sich aktuell verschiedene Professionen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen mit digitalen Fragestellungen und Lösungen auseinandersetzen. Im Rahmen dieses Beitrags werden ausgewählte Spezialisten identifiziert und systematisiert, die in Organisationen spezifische institutionalisierte Führungspositionen und -rollen einnehmen, um digitale Transformation direkt und indirekt zu gestalten: E-Leader, CDO, Social und Remote CEO, Influencer, Agile Evangelist, Content Manager, Online Moderator, Product Owner und Scrum Master, CIO und IT-Leiter, Programmierer, Big Data Manager und Künstliche Intelligenz. Der Beitrag schließt mit einer zusammenfassenden Systematisierung digitaler Führungstypen anhand institutionalisierter Machtbasis, Interaktionsform und digitalem Wandelpotenzial.


Thiessen, T./Zeichhardt, R./Eisenlohr, D. (2017): Führung neu denken! Impulse aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, BSP Business School Berlin (Hrsg.) In Kooperation mit Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH. 

In der Dokumentation kommen nach einem Impulsinterview, in dem ein klassisches Management- und Führungsverständnis mit einem neuen Mindset von Führung und Management verglichen wird, Führungskräfte aus Produktion, Handwerk, Handel, Baugewerbe und Dienstleistung zu Wort. Direkt aus der Praxis berichten sie kurz und pragmatisch darüber, wie sie die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich meistern. Die Publikation umfasst zahlreiche Fallbeispiele und Tipps für Führungskräfte von KMU und kann hier gratis heruntergeladen werden.


Zeichhardt, R. (2016): Digitale Transformation – Organisationen und Führung anders denken?!, Kreative Zerstörung 4.0, Wirtschaftspolitische Blätter 2/2016, S. 399-413.

Im Rahmen des Beitrags wird gezeigt, dass in einem digitalen Zeitalter ein erweitertes Organisations- und Führungsverständnis notwendig ist. Es werden Managementprinzipien der Agilität und Selbstorganisation vorgestellt ebenso wie moderne Konzepte eines digitalen Kulturwandels. Außerdem wird gezeigt, wie neue Medien traditionelle Hierarchien verändern und wie durch digitale Interaktion subtile Machtpotentiale entstehen. Die Bedeutung neuer digitaler Führungstypen wie CDOs und E-Leader wird ebenso diskutiert wie die Herausforderungen von Führung durch Maschinen mit künstlicher Intelligenz. Der Beitrag schließt mit konkreten Leitlinien für ein digitales Transformationsmanagement in der Praxis.

The digital age challenges management to rethink organizations and leadership. The article shows how to deal with digitization on different levels. Concepts like agility and self-organization are discussed as well as modern approaches for digital cultural change. Furthermore the article argues how digital media undermines hierarchy and leads to new bases of subtle power. New leadership roles like CDOs and e-leaders are worked out as well as new questions about leadership by machines and artificial intelligence. The article closes with guidelines for a digital transformation management.


Zeichhardt, R. (2016): E-Leadership – Praxisfälle zur Führung in digitalen Kontexten, in: Eberhardt, D. (Hrsg.): Führung von Vielfalt, Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag, S. 115-125.

In diesem Beitrag werden verschiedene Erfahrungsberichte aus der Praxis zur digitalen Mediennutzung von Führungskräften und Mitarbeitern präsentiert, um daran die Spannungsfelder eines E-Leaderships zu illustrieren und zu diskutieren. Abschließend wird als Lösungsansatz eine Checkliste für ein optimales E-Leadership in der Praxis präsentiert.


Zeichhardt, R. (2016): One Week in the life of a boundary spanner – Developing networks within the Berlin optics cluster, in: Sydow, J./Schüßler, E./Müller-Seitz, G.: Managing Interorganizational Relations: Debates and Cases. Houndsmills: Palgrave Macmillan, S. 130-136.

The case provides insights into different tasks, challenges and conflicts of a network manager. The story highlights the various fields of action of a so called “boundary spanner”: The protagonist is not only acting as a manager of an enterprise but also at the same time as a network and cluster manager who tries to integrate multiple interests of plenty actors to activate development on different levels. The case offers the possibility to understand the complex interdependencies between formal and informal individual behavior and network and cluster contexts.


Braun, A.; Zeichhardt; R.; Aring, S. (2016): Thonet: Innovatives Design – nicht nur bei Möbeln, auch bei Prozessen. In: Ideen- und Innovationsmanagement. Zeitschrift für Vorschlagswesen und Verbesserungsprozesse, 42. Jg, S. 155-158.

In dem Beitrag wird anhand des Fallbeispiels Thonet GmbH gezeigt, wie KMU erfolgreiches Innovationsmanagement betreiben. Vor etwas mehr als drei Jahren hat der Luxus-Möbelhersteller Thonet, der auf eine fast 200jährige Geschichte in der Herstellung hochwertiger Holz- und Stahlmöbel zurückblicken kann, seinen Innovationsprozess neu strukturiert und damit seine Innovationsfähigkeit grundlegend gesteigert. Der Innovationsprozess wurde in seinem Design klar strukturiert und organisiert. Verantwortlichkeiten wurden zugewiesen sowie Entscheidungswege transparent und nachvollziehbar gestaltet. Auf diese Weise ist die Zahl neuer, auf dem Markt erfolgreicher Thonet-Produkte in den vergangenen zwei Jahren um 200 Prozent gestiegen.


Zeichhardt, R. (2015): E-Leadership – Führung und Leistungssteigerung in digitalen Kontexten, in: Künzel, H. (Hrsg.): Erfolgsfaktor Performance Management, Wiesbaden, S. 125-140.

Aktuell sind Führungspersonen auf verschiedenen Hierarchieebenen mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, da das Zusammenarbeiten in Organisationen vermehrt über diverse digitale Medien vermittelt stattfindet (z.B. per E-Mail, Videokonferenzen, Mobiltelefonie, Social Media). Außerdem weisen auch Organisationen selbst zunehmend virtuelle Strukturen auf (z.B. mobiles Arbeiten, virtuelle Teams, Home Office). Mehr denn je müssen Führungskräfte daher über eine spezielle E-Leadership-Kompetenz verfügen, um auch in digitalen Kontexten erfolgreich agieren zu können.

Im Rahmen des Beitrags werden anhand vieler Beispiele aus der Praxis die Chancen und Risiken digitaler Beeinflussungspotentiale für Führungskräfte diskutiert. Abschließend wird eine Checkliste mit Leitlinien für ein E-Leadership präsentiert, um digitale Führung in der Unternehmenspraxis erfolgreicher zu gestalten.

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